Vorbeugen gegen Zecken und Flöhe
Ganzjahresschutz gegen Flöhe
Flöhe sind das ganze Jahr aktiv und ein Befall nicht nur lästig, sondern duchaus auch gefählich. Die Bisse der Flöhe können bei der katze schwere allergische Reaktionen auslösen und auch Krankheiten übertragen. Gefährlich ist vor allem die Bartonellose, die Gleichgewichtsstörungen, Augenentzündungen und Blutarmut auslösen kann. Zwar bleiben die meisten Katzen von diesen Symptomen verschont, eine Infektion des Haustieres sollte dennoch verhindert werden, da sich ansonsten auch der Halter bei seiner Katze anstecken kann. Die Folge ist die sogenannte - Katzenkrankheit-, die grippeähnliche Symtome auslösen kann. Ein Ausbruch kann bei Mensch und Tier mit Antibiotika behandelt werden. Empfehlenswert ist es vorzzubeugen, und zwar mit einem lückenlosen Ganzjahresschutz duch Anti- Floh-Präparaten wie ZB. einen Spot- on für Katzen.
Was bei Befall zu tun ist
Um mögllichen Flohbefall schnell zu entdecken, sollten Sie Ihre Katze einmal in der Woche mit einem Flohkamm kämmen. Sollten sich flöhe oder Flohkot zeigen, müssen Sie schnell und konsequent handeln. Da Flohlarven auch an Schuhen haften bleiben und so vom halter eingeschleppt werden können, sollten auch Wohnungskatzen regelmässig auf Flohbefall untersucht werden. hat eine Katze sich bereits flöhe eingefangen, reicht es nämlich leider nicht mehr aus, nur das tier mit Anti-Floh-Mittel zu behandeln. Denn die Parasiten vermehren sich extrem schnell und breiten sich quasi schlagartig auch in der Umgebung der katze aus. Deshalb müssen auch liegeplätze, Kratzbäume, Teppiche, im Zweifelsfall sogar die gesamte Wohnung , mit Anti-Floh-Präparaten behandelt werden. Waschen Sie alle Textilien, mit denen Ihr Tier in Berührung kam, möglichst heiß. Alternativ können sie auch im Gefrierfach durchgefroren werden. Heißes Wasser und eisige Kälte töten Flohlarven ab.
Zecken sind in den warmen Monaten aktiv
Mit steigenden Temperaturen wächst zumindest für Katzen, die Freilauf bekommen, auch die gefahr, sich zecken einzufangen. Diese Parasiten sind oftmals schon im Februar aktiv und bleiben es bis zum Spätherbst.
Die häufigste Zeckenart in Deutschland ist der Gemeine Holzbock ( Ixodes ricinus ). Die Zeckenart befällt Tiere und Menschen gleichermaßen. Die Buntzecke ( Dermacentor reticulatus ) bevorzugt Haus- und Wildtiere, darunter auch Katzen. Beide Zeckenarten können Überträger gefährlicher Krankheiten sein und an den Bissstellen Infektionen und Allergien auslösen. Dadurch, dass Katzen ihr Fell mehrmals putzen, ist die Gefahr ,dass sich eine Zecke festsetzen kann, bei ihnen deutlich geringer als beispiesweise beim Hund. Doch das Risiko ist zweifelsohne vorhanden, weshalb man zumindest Freigänger vorsorglich mit einem Spot-on gegen den Befall schützen sollte.
hat sich eine zecke bereits festgesetzt, entfernen Sie diese am besten mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken. Dabei wird die Zecke möglichst nahe an der Haut eingeklemmt und vorsichtig herausgezogen: den Körper der Zecke quetschen dürfen Sie dabei aber nicht, denn damit werden gefährliche Bakterien in den Körper der Katze gedrückt. Im Zweifelsfall lassen Sie die Zecke lieber von Ihrem Tierarzt entfernen.
Kein Hausmittel gegen Parasiten
Bitte verwenden Sie keine sogenannten hausmittel gegen Flöhe und Zecken, diese sind im besten fall wirkungslos. denn die parasiten lassen sich von Teebaumöl und Pfefferminze auf dem fell nicht beeindrucken, und Knoblauch oder Zwiebeln im futter schaden im Zweifelsfall nur der Katze.